Schleppleinentraining ist Beziehungsarbeit.
Mit Hilfe der Schleppleine lernt der Hund, sich am Hundeführer zu orientieren und einen akzeptablen Radius einzuhalten. Eine Schleppleine ist daher in der Erziehungsarbeit äusserst hilfreich und sinnvoll. Sie steht für verantwortliches Handeln und Sicherheit – unserem Hund und unserer Umwelt gegenüber.
Mit einer Schleppleine arbeiten Hund und Halter an der Verständigung untereinander. Hierzu gehören Gehorsamsübungen genauso wie das gemeinsame Entdecken der Umwelt sowie dem gemeinsamen Spiel und Spaß. Der Hund lernt, seinen Radius um „seinen“ Menschen einzuhalten und sich am Hundeführer zu orientieren. Im Idealfall findet eine Schleppleine daher bereits im Welpenalter oder spätestens mit Einsetzen der Pubertät Verwendung.
Leider wird oft erst zur Schleppleine gegriffen, wenn sprichtwörtlich „das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist“. Dies ist dann der Fall, wenn der Hund äussere Reize wesentlich interessanter findet als „seinen“ Menschen. Der Hund hört nicht, reagiert nicht auf Rückruf, entfernt sich ständig in großem Radius auf 100 Meter, belästigt ggf. entgegenkommende Menschen oder Hunde. Oder er geht sogar stundenlang auf Jagd. Spätestens jetzt ist jedoch Handeln erforderlich, denn dieser Hund hat bereits gelernt, daß er sehr gut ohne uns „seinen“ Spaß haben kann. Je nach Hundecharakter und Situation kann dieses Verhalten jedoch in gefährliche Situationen führen.
Wie eine Schleppleine richtig eingesetzt wird, zeige ich Ihnen gerne.
Sie benötigen dazu
- ein gut sitzendes Geschirr
- bei „Ausbruchskünstlern“ ein ausbruchssicheres Geschirr (mit 2. Bauchgurt !)
- eine Schleppleine (Länge 5-7m bei starken Rassen, Länge 7-10 Meter bei leichten bzw. kleinen Rassen)
Idealerweise aus Biothane-Material, siehe auch Schleppleine aus Biothane - für den Hund hochwertige Futterleckerlies im Futterbeutel oder in einer Tasche, auf die sie schnell zugreifen können
- Hundespielzeug, idealerweise (Snack)Dummy, Zergel oder Zerrseil
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