Tierschutzhund

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Tierschutzhund oder erwachsener Hund aus dem Tierheim?

Normalerweise beginnt man sich als Halter eines Hundes, der sein 2. Lebensjahr erreicht hat, langsam zu entspannen. Die Welpen- und die aufregende Jugendzeit hat man erfolgreich gemeistert. Der Vierbeiner ist insgesamt ruhiger und ausgeglichener geworden. Auch wenn er eventuell gerne noch Wild hinterherjagt, so manchen Besucher anspringt oder dem Nachbarshund weiterhin ans Leder will.

Nicht so mit einem Tierschutzhund oder einem erwachsenen Hund aus dem Tierheim!

Einen mehr oder weniger „fertigen“ Hund aus einem fremden Umfeld ins Haus zu holen, erfordert nicht nur Tierliebe, sondern insbesondere Sachkenntnis. Denn Hunde wie auch Menschen benötigen Zeit für den Bindungsaufbau. Und meist lernt man – wie im richtigen Leben – die „Macken“ des anderen erst nach einiger Zeit wirklich kennen.

So haben es Halter von Tierschutzhunden aus dem Ausland oft mit Hunden zu tun, die zwar meist eine hohe Sozialkompetenz unter Artgenossen mitbringen, jedoch nicht gut auf ein Leben in der Stadt mit Lärm, Fahrradfahrern und Verkehr vorbereitet wurden. Die Anzeichen hierfür können vielfältig sein; Ängstlichkeit, Rückzug, Aggression.

Tierschutzhunde zeigen oftmals einen hohen Jagdtrieb, da sie häufig schon als junge Hunde auf der Strasse Ihr Futter selbst erbeuten mussten. Auch Futteraggression oder die Verteidigung von Ressourcen im Allgemeinen finden sich hier häufig wieder.

Abgabehunde hingegegen, die wegen Krankheit des Halters in deutschen Tierheimen landen, sind oft verstört oder haben Verlustängste, was auch das kurzweilige Alleinebleiben zuhause erschweren kann.

Im individuellen Einzeltraining setzen wir gemeinsam genau da an, wo es bei Ihnen nicht so rund läuft.  Wir üben wir bei Ihnen zu Hause oder auf Ihrem Spazierweg und setzen Ihre Trainingsziele gemeinsam um.

Die Trainingsinhalte sind immer abhängig vom Ausbildungsstand und der Gesundheit Ihres Hundes. Trainingsinhalte können erweiterte Übungen des Grundgehorsams sein oder das Arbeiten an einem Problemverhalten wie z.B. Jagdverhalten, Verteidigung von Futter oder Spielzeug, Hyperaktivität, Probleme bei Hundebegegnungen…

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